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Angeben von Testeinstellungen für Visual Studio-Tests

Wenn Sie Tests über Visual Studio oder den Builddienst ausführen, kann das Testframework verschiedene Daten, etwa zur Diagnoseablaufverfolgung oder zum System, oder eine Videoaufzeichnung eines Tests der codierten UI sammeln. Sie können auch potenzielle Engpässe auf den Testcomputern simulieren, den verfügbaren Systemspeicher reduzieren oder ein langsames Netzwerk emulieren.

Visual Studio-Testeinstellung

Wenn die Anwendung auf mehr als einem Computer ausgeführt wird, können Sie diese Optionen für jeden Computer separat konfigurieren und auswählen, auf welchem Computer der Testcode ausgeführt werden soll.

Wichtig

TESTSETTINGS- und RUNSETTINGS-Dateien

Wenn Sie mit Tests in vorherigen Versionen von Visual Studio vertraut sind, werden Sie feststellen, dass ein Komponententestprojekt keine TESTSETTINGS-Datei mehr enthält.Das neuere Testframework, das mit Visual Studio 2012 eingeführt wurde, kann mit einer RUNSETTINGS-Datei konfiguriert werden.

Wenn Sie eine .testsettings-Datei verwenden, wird das MSTest-Testframework verwendet, um die Tests auszuführen.Die Ausführung ist langsamer, und Sie können Tests nicht über Testframeworks von Drittanbietern ausführen.

Daher gilt:

  1. Verwenden Sie so oft wie möglich die Standardkonfiguration.

  2. Um während eines Tests zusätzliche Dateien bereitzustellen, wie etwa Testdaten- oder Konfigurationsdateien, binden Sie die Dateien in das Projekt ein, und legen Sie die Eigenschaft In Ausgabeverzeichnis kopieren fest.Wenn dies nicht möglich ist, können Sie zusätzliche Dateien oder Verzeichnisse bereitstellen, indem Sie das DeploymentItemAttribute für Testklassen oder Methoden verwenden.

  3. Verwenden Sie eine RUNSETTINGS-Datei, wenn Sie bestimmte Aspekte des Testlaufs wie das Bereitstellungsverzeichnis oder die Codeabdeckungsanalyse konfigurieren möchten.

  4. Verwenden Sie eine .testsettings-Datei, um die Diagnosedatensammlung zu konfigurieren und um Tests zu steuern, die auf mehrere Computer verteilt werden.

    Bei Webleistungs- und Auslastungstests und in Tests der codierten UI müssen Sie eine .testsettings-Datei verwenden.

Anforderungen

  • Visual Studio Ultimate oder Visual Studio Premium oder Visual Studio Test Professional

In diesem Thema wird beschrieben, wie Testeinstellungen in Visual Studio definiert werden. Wenn Sie Systemtests in Microsoft Test Manager ausführen, lesen Sie diesen Artikel: Erstellen von Testeinstellungen für automatisierte Systemtests mit Microsoft Test Manager.

Gründe für die Verwendung einer Testeinstellungsdatei

Verwenden Sie eine Testeinstellungsdatei in folgenden Fällen:

  • Sie möchten diagnostische Daten sammeln, um damit das Isolieren von Fehlern in der Anwendung zu unterstützen.

  • Sie möchten potenzielle Engpässe emulieren, die bei der App in einer Produktionsumgebung gelegentlich auftreten können.

  • Sie möchten den Client, den Server und weitere Teile der App auf verschiedenen Computern ausführen, um das erwartete Verhalten in einer verteilten Umgebung zu überprüfen.

  • Sie möchten viele Tests auf zusätzliche Computer verteilen.

  • Sie möchten Webleistungs- und Auslastungstests ausführen. Wenn Sie Ihrer Projektmappe ein Webleistungs- und Auslastungstest-Projekt hinzugefügt haben, enthält sie bereits eine TESTSETTINGS-Datei. Diese Datei können Sie einfach bearbeiten.

Warnung

Komponententests werden langsamer ausgeführt, wenn Sie eine Testeinstellungsdatei verwenden.Es wird empfohlen, bei Komponententests keine Testeinstellungsdatei zu verwenden.Sie können Komponententests konfigurieren, indem Sie stattdessen die RUNSETTINGS-Datei verwenden.Verwenden Sie zum Bereitstellen zusätzlicher Dateien das DeploymentItemAttribute.

Bei Webleistungs- und Auslastungstests wird jedoch immer eine Testeinstellungsdatei verwendet.

Verwenden von Testeinstellungsdateien

Fügen Sie der Projektmappe Testeinstellungsdateien hinzu, und wählen Sie dann die Datei aus, die Sie verwenden möchten. Sie können mehrere Testeinstellungsdateien hinzufügen, wenn Sie schnell zwischen verschiedenen Einstellungen wechseln möchten.

  1. Fügen Sie der Projektmappe eine TESTSETTINGS-Datei hinzu.

    Klicken Sie im Kontextmenü der Visual Studio-Projektmappe auf Hinzufügen, Neues Element, und wählen Sie dann Testeinstellungen aus.

  2. Bearbeiten Sie die Testeinstellungsdatei.

  3. Wählen Sie die gewünschten Testeinstellungen aus:

    • Testeinstellungen für Komponententests und Tests der codierten UI auswählen:
      Klicken Sie im Menü TEST auf Testeinstellungen, Datei für Testeinstellungen auswählen.

      Auswählen von Testeinstellungen für Komponententests und Tests der codierten UI

      Unit und Coded UI für aktive Testeinstellungsdatei festlegen

    • Testeinstellungen für Webleistungs- und Auslastungstests auswählen:
      Öffnen Sie das Kontextmenü der gewünschten TESTSETTINGS-Datei in der Projektmappe, und wählen Sie Aktive Lade- und Webtesteinstellungen aus.

      Auswählen von Testeinstellungen für Webleistungs- und Auslastungstests

      Einstellungen für Webleistungstest festlegen

  • Was sollte ich noch wissen?
    Hinweise

    • Erforderliche Komponente Fügen Sie der Projektmappe kein Projekt, sondern Testeinstellungen hinzu.

    • Erforderliche KomponenteEs gibt separate Befehle zum Auswählen der Testeinstellungen für Webleistungstests und für andere Testtypen. Webleistungstests erfordern immer eine Testeinstellungsdatei. Komponententests und Tests der codierten UI erfordern keine Testeinstellungsdatei.

    • Symbol "Vorsicht"Vorsicht Wenden Sie bei Visual Studio 2013-Komponententestprojekten Testeinstellungen nur dann an, wenn Sie genau diese Einstellungen verwenden möchten. Beim Anwenden von Testeinstellungen wird ein älteres Testframework zum Ausführen der Tests verwendet, wodurch die Vorteile der Leistung und Flexibilität des neuen Frameworks verloren gehen.

      Wenn Sie eine Testeinstellungsdatei verwenden und sich später doch gegen diese Datei entscheiden, können Sie deren Verwendung im Menü TEST abbrechen, indem Sie Testeinstellungen auswählen.

      Diese Empfehlung gilt nicht für Webleistungs- und Auslastungstests, bei denen immer eine Einstellungsdatei verwendet wird.

    • Erforderliche KomponenteÜber Testeinstellungen werden die Adapter für diagnostische Daten ausgewählt und gesteuert. Es gibt mehrere Arten von Adaptern, die verschiedene Arten von Informationen erfassen und die Umgebung, in der die Testläufe ausgeführt werden, konfigurieren.

    • Erforderliche KomponenteÜber die Testeinstellungen wird auch der Testcontroller ausgewählt. Verwenden Sie einen Testcontroller, wenn Sie die Anwendung auf mehreren Computern ausführen möchten.

    • Erforderliche KomponenteWenn Sie einer Projektmappe ein Projekt für einen Webleistungs- und Auslastungstest hinzufügen, wird standardmäßig eine Local.testsettings-Datei erstellt. Diese wird der Projektmappe automatisch unter dem Ordner Projektmappenelemente hinzugefügt. Mit ihr werden die Tests lokal ohne ausgewählten Adapter für diagnostische Daten ausgeführt. Sie können eine TESTSETTINGS-Datei hinzufügen oder bearbeiten, um Adapter für diagnostische Daten und Testcontroller anzugeben.

    • Tipp Zusätzliche Anleitungen erhalten Sie in Kapitel 6 zum Testwerkzeugkasten im Artikel über Tests für fortlaufende Übermittlung mit Visual Studio 2012.

Bearbeiten von Testeinstellungen

Über die folgenden Seiten im Dialogfeld Testeinstellungen können Sie verschiedene Werte für die Testeinstellungen konfigurieren:

  • Allgemein

  • Rollen

  • Daten und Diagnose

  • Bereitstellung

  • Setup- und Bereinigungsskripts

  • Host

  • Test-Timeouts

  • Komponententest

  • Webtest

Testeinstellungen: Rollen

Auf der Seite "Rollen" können Sie einstellen, ob der Test auf dem lokalen Computer oder remote ausgeführt werden soll:

Lokale Ausführung auswählen

  • Die Standardeinstellung ist Lokale Ausführung. Bei dieser Einstellung werden die Tests und die Anwendung nach dem Einchecken des Codes auf dem Visual Studio-Computer oder auf dem Buildserver ausgeführt. Gehen Sie weiter zu Daten und Diagnose.

  • Lokale Ausführung mit Remoteauflistung ist eine typische Konfiguration zum Testen einer Web-App oder eines Clientserversystems. Der Testcode wird auf dem lokalen Computer ausgeführt. Sie können Testdaten allerdings auch aus den Komponenten der Anwendung erfassen, die auf anderen Computern installiert sind.

  • Die Remoteausführung wird verwendet, wenn Sie keine Teile der Anwendung lokal ausführen möchten. Dies ist eine typische Konfiguration, bei der die Anwendung bestimmte Plattformen benötigt, wie einen bestimmten Webbrowser oder eine Datenbank. Sie können auf jedem Computer Testdaten erfassen und die Testumgebung konfigurieren.

Konfigurieren des Testcontrollers und der Rollen für die Erfassung und Ausführung von Remotedaten

Bei der Remoteausführung wird die Anwendung zusätzlich zu dem lokalen Computer auf einem oder mehreren Computern installiert. Über die Testeinstellungen kann die Konfiguration für die Datensammlung und Testumgebung für diese Computer angegeben werden. Jeder Computer muss über einen Test-Agent verfügen, der mit einem Testcontroller verknüpft ist. Der Testcontroller liest die Testeinstellungen und konfiguriert über die Agents für jeden Computer die Testumgebung und die Adapter für diagnostische Daten. Sie können entweder den Testcontroller und die Agents manuell installieren oder mit Microsoft Test Manager eine Lab-Umgebung erstellen.

Beim Remotetest werden die Computer durch Rollennamen wie "SQL Server", "Webserver" und "Desktopclient" bestimmt. Die Namen ermöglichen Ihnen, die Konfiguration jedes Computers anzugeben. Wenn Sie die Anwendung zum Testen installieren, wählen Sie anhand der Rollennamen den richtigen Computer für die einzelnen Anwendungskomponenten aus.

Testeinstellungsrolle

  1. Wählen Sie über die Dropdownliste Controller einen Testcontroller für die Test-Agents aus, mit dem die Tests ausgeführt oder Daten gesammelt werden.

  2. Zum Hinzufügen der Rollen, mit denen Sie Tests ausführen und Daten sammeln möchten, klicken Sie auf Hinzufügen. Sie können den Rollen beispielsweise Namen wie "Desktopclient" oder "Webserver" geben.

  3. Wählen Sie die Rolle aus, mit der Sie die Tests ausführen möchten, und klicken Sie auf Als Rolle zum Ausführen von Tests festlegen. In der Regel ist dies die Rolle, mit der eine Clientkomponente der Anwendung installiert wird.

    Hinweis

    Über die anderen definierten Rollen werden keine Tests ausgeführt. Über sie werden nur Daten gemäß den für die Rollen auf der Seite Daten und Diagnose angegebenen Datenadaptern und Adaptern für diagnostische Daten gesammelt.

  4. Um die Test-Agents auszuwählen, die für eine Rolle verwendet werden können, müssen Sie Attribute für diese Rolle erstellen und die Attribute dann den Test-Agents zuweisen. Wenn Sie die Tests auf mehreren Computern gleichzeitig ausführen möchten, müssen Sie mehreren Test-Agents ein Attribut aus der Rolle zuweisen, die zum Ausführen von Tests festgelegt wurde. Um ein Attribut zu erstellen, wählen Sie die Rolle aus und wählen dann auf der Symbolleiste über der Attributliste Hinzufügen aus.

  5. Das Dialogfeld Agent-Auswahlregel wird angezeigt.

  6. Geben Sie den Namen unter Attributname und den Wert unter Attributwert ein, und klicken Sie dann auf OK. Fügen Sie so viele Attribute hinzu, wie Sie benötigen.

  7. Sie können beispielsweise das Attribut "RAM > 16 GB" mit dem Wert "True" oder "False" hinzufügen, um nach Test-Agent-Computern mit einem Arbeitsspeicher von über 16 GB zu filtern. Sie müssen jedoch die Attributwerte für die Test-Agents manuell auswählen. Die Attributwerte werden nicht automatisch auf Grundlage der Spezifikation eines Computers festgelegt.

  8. Um ein Attribut auf mehrere Test-Agents anzuwenden, weisen Sie über das Dialogfeld Testcontroller verwalten das Attribut den Test-Agents zu.

Testeinstellungen: Daten und Diagnose

Klicken Sie im Dialogfeld Testeinstellungen auf die Seite Daten und Diagnose. Verwenden Sie an dieser Stelle abhängig davon, wie die Option auf der Seite Rollen konfiguriert wurde, eine der folgenden Optionen:

  • Sammeln von Daten und diagnostischen Daten auf dem lokalen Computer

    Zum Einbeziehen der Daten und der Diagnose für die Sammlung auf dem lokalen Computer wählen Sie die Adapter für diagnostische Daten anhand der Testanforderungen aus. Um einen aufgenommenen Adapter für diagnostische Daten zu konfigurieren, wählen Sie den Adapter für diagnostische Daten aus, und wählen Sie dann über der Liste der Datenadapter und diagnostischen Adapter die Option Konfigurieren aus.

  • Sammeln von Daten und diagnostischen Daten auf Remotecomputern über Rollen

    Auf der Seite Daten und Diagnosen definieren Sie, was die Rolle bewirkt, indem Sie die von der Rolle für die Datenerfassung verwendeten Adapter für diagnostische Daten auswählen. Wenn mindestens ein Adapter für diagnostische Daten oder Datenadapter für die Rolle aktiviert ist, wird vom Testcontroller daher ein verfügbarer Test-Agent-Computer zur Datenerfassung für die angegebenen Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten basierend auf den für die Rolle festgelegten Attributen ausgewählt. Zur Auswahl der Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten, die Sie für jede Rolle sammeln möchten, wählen Sie die Rolle aus. Wählen Sie für jede Rolle die Adapter für diagnostische Daten gemäß den Anforderungen der Tests aus. Für die Konfiguration der einzelnen Adapter für diagnostische Daten, die Sie für die einzelnen Rollen ausgewählt haben, wählen Sie über der Liste der Datenadapter und diagnostischen Adapter die Option Konfigurieren aus.

    Beispiel für Rollen und Adapter für diagnostische Daten:

    Sie können beispielsweise eine Clientrolle namens "Desktopclient" mit dem auf "True" gesetzten Attribut "Verwendet SQL" sowie eine Serverrolle namens "SQL Server" mit dem Attribut "RAM > 16 GB" erstellen. Wenn Sie durch Auswählen von Als Rolle zum Ausführen von Tests festlegen auf der Seite Rollen angeben, dass die Tests von "Desktopclient" ausgeführt werden, werden vom Testcontroller Computer mit Test-Agents ausgewählt, die das auf "True" gesetzte Attribut "Verwendet SQL" enthalten, um auf ihnen die Tests auszuführen. Der Testcontroller wählt auch SQL Server-Computer mit Test-Agents aus, die das Attribut "RAM > 16 GB" enthalten, um nur solche Daten zu erfassen, die von in der Rolle enthaltenen Datenadaptern und Adaptern für diagnostische Daten definiert sind. Der Test-Agent "Desktopclient" kann außerdem Daten für die Computer sammeln, auf denen er ausgeführt wird. Dazu müssen Sie für diese Rolle ebenfalls Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten auswählen.

Hinweis

In der Tabelle werden nur die Adapter aufgeführt, die für Tests in Visual Studio verwendet werden können.Weitere Informationen über die Adapter für diagnostische Daten in Microsoft Test-Manager finden Sie unter Einrichten von Computern und Sammeln von Diagnoseinformationen mithilfe von Testeinstellungen.

Diagnosedatenadapter für automatisierte Tests

Diagnosedatenadapter

Entsprechendes Thema

ASP.NET-Clientproxy für IntelliTrace und Testauswirkung: Dieser Proxy ermöglicht das Erfassen von Informationen zu HTTP-Aufrufen von einem Client an einen Webserver für die IntelliTrace- und Testauswirkungsadapter für diagnostische Daten.

Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.

Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme

Gewusst wie: Sammeln von Daten, um zu überprüfen, welche Tests nach Codeänderungen ausgeführt werden sollen

IntelliTrace: Sie können den Adapter für diagnostische Daten für IntelliTrace konfigurieren, um bestimmte Informationen zur Diagnoseablaufverfolgung zu erfassen, die das Isolieren von schwierig zu reproduzierenden Fehlern erleichtern. Mit diesem Adapter wird eine IntelliTrace-Datei mit der Erweiterung ".iTrace" erstellt, in der diese Informationen enthalten sind. Bei Fehlschlagen eines Tests kann ein Fehler erstellt werden. Die IntelliTrace-Datei, die mit den Testergebnissen gespeichert wird, wird automatisch mit diesem Fehler verknüpft. Die in der IntelliTrace-Datei gesammelten Daten steigern die Debuggingproduktivität, da sie die Zeit für das Reproduzieren und Diagnostizieren eines Fehlers im Code verkürzen. Auf Basis dieser IntelliTrace-Datei kann die lokale Sitzung auf einem anderen Computer simuliert werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler reproduziert werden kann.

Weitere Informationen finden Sie unter Debuggen einer App durch Aufzeichnen der Codeausführung mit IntelliTrace.

Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme

ASP.NET-Profiler: Sie können eine Testeinstellung erstellen, die die ASP.NET-Profilerstellung umfasst, und so Leistungsdaten zu ASP.NET-Webanwendungen sammeln.

Hinweis

Dieser Adapter für diagnostische Daten dient nur zur Verwendung mit Auslastungstests, bei denen Websites verwendet werden, für die Visual Studio Ultimate erforderlich ist.

Gewusst wie: Konfigurieren von ASP.NET-Profiler für Auslastungstests mit Testeinstellungen in Visual Studio

How to: Create a Test Setting for a Distributed Load Test

Codeabdeckung (Visual Studio 2010): Sie können eine Testeinstellung erstellen, die Informationen zur Codeabdeckung umfasst. Damit können Sie prüfen, welcher Anteil des Codes durch Tests abgedeckt wird.

Hinweis

Dieser Adapter für diagnostische Daten gilt nur für Visual Studio-Testeinstellungen.Dies wird für Testeinstellungen in Microsoft Test-Manager nicht verwendet.

Hinweis

Der Adapter dient nur zur Kompatibilität mit Visual Studio 2010.

Weitere Informationen über die Codeabdeckung finden Sie unter Bestimmen des Umfangs des zu testenden Codes mithilfe von Codeabdeckung.

Konfigurieren von Codeabdeckung mit Testeinstellungen ist veraltet

Ereignisprotokoll: Sie können eine Testeinstellung konfigurieren, um das Ereignisprotokoll zu erfassen und in die Testergebnisse aufzunehmen.

Gewusst wie: Konfigurieren der Ereignisprotokollauflistung mithilfe von Testeinstellungen

Netzwerkemulation: Sie können mit einer Testeinstellung angeben, dass Sie eine künstliche Netzwerklast auf den Test anwenden möchten. Die Netzwerkemulation wirkt sich auf die Kommunikation vom und zum Computer aus, indem eine bestimmte Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit, z. B. DFÜ, emuliert wird.

Hinweis

Dieser Adapter für diagnostische Daten gilt nur für Visual Studio-Testeinstellungen.Dies wird für Testeinstellungen in Microsoft Test-Manager nicht verwendet.

Hinweis

Die Netzwerkemulation kann nicht verwendet werden, um die Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen.

Gewusst wie: Konfigurieren von Netzwerkemulation mithilfe von Testeinstellungen in Visual Studio

Systeminformationen: Sie können eine Testeinstellung einrichten, um die Systeminformationen zum Computer einzuschließen, auf dem der Test ausgeführt wird. Die Systeminformationen werden in den Testergebnissen mit einer Testeinstellung angegeben.

Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.

Testauswirkung: Sie können Informationen zu den Methoden des Anwendungscodes erfassen, die beim Ausführen eines Testfalls verwendet wurden. Anhand dieser Informationen und der von den Entwicklern am Anwendungscode vorgenommenen Änderungen können Sie ermitteln, auf welche Tests sich diese Entwicklungsänderungen ausgewirkt haben.

Gewusst wie: Sammeln von Daten, um zu überprüfen, welche Tests nach Codeänderungen ausgeführt werden sollen

Videorekorder: Sie können beim Ausführen eines automatisierten Tests eine Videoaufzeichnung der Desktopsitzung erstellen. Dieses Video kann nützlich sein, um die Benutzeraktionen für einen Test der codierten UI zu veranschaulichen. Die Videoaufnahme kann anderen Teammitgliedern helfen, Anwendungsprobleme zu isolieren, die schwer reproduzierbar sind.

Gewusst wie: Einschließen von Aufzeichnungen von Bildschirm und Stimme während der Tests mit Testeinstellungen

Testeinstellungen: Bereitstellung

  1. Wählen Sie im Dialogfeld Testeinstellungen die Seite Bereitstellung aus.

  2. Wenn bei jeder Testausführung ein separates Verzeichnis für die Bereitstellung erstellt werden soll, aktivieren Sie Bereitstellung aktivieren.

    Hinweis

    Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie weiterhin an der Erstellung der Anwendung arbeiten, während die Tests ausgeführt werden.

  3. Um dem Verzeichnis zum Ausführen der Tests eine für die Tests benötigte Datei hinzuzufügen, klicken Sie auf Datei hinzufügen, und wählen Sie dann die Datei aus, die Sie hinzufügen möchten.

  4. Um ein für die Tests benötigtes Verzeichnis dem Verzeichnis hinzuzufügen, das Sie zum Ausführen der Tests verwenden, klicken Sie auf Verzeichnis hinzufügen, und wählen Sie dann das Verzeichnis aus, das Sie hinzufügen möchten.

    Hinweis

    Weitere Informationen zum Bereitstellen von Dateien und Verzeichnissen für einzelne Tests mit Eigenschaften und dem DeploymentItem-Attribut finden Sie unter Gewusst wie: Bereitstellen von Dateien für Tests.

Testeinstellungen: Setup- und Bereinigungsskripts

  1. Um vor und nach den Tests Skripts auszuführen, wählen Sie im Dialogfeld Testeinstellungen die Seite Setup- und Bereinigungsskripts aus.

  2. Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Setupskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (), um das Setupskript zu suchen.

  3. Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Bereinigungsskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (), um das Bereinigungsskript zu suchen.

Testeinstellungen: Hosts

  1. Um die Tests mit einem anderen Host auszuführen, wählen Sie im Dialogfeld Testeinstellungen die Seite Hosts aus.

  2. Wählen Sie ASP.NET unter Hosttyp aus, wenn die Komponententests im gleichen Prozess ausgeführt werden sollen wie eine ASP.NET-Website.

  3. Wählen Sie mithilfe der Option "Tests als 32-Bit- oder 64-Bit-Prozess ausführen" aus, ob Sie den Test als 32-Bit- oder 64-Bit-Prozess ausführen möchten.

    Maximale Flexibilität erhalten Sie, wenn Sie die Testprojekte mit der Konfiguration Any CPU kompilieren. Die Ausführung ist dann auf 32- und auf 64-Bit-Agents möglich. Das Kompilieren von Testprojekten mit der 64-Bit-Konfiguration bietet keinen Vorteil.

Testeinstellungen: Test-Timeouts

  1. (Optional) Um die benötigte Zeit für jeden Testlauf und einzelne Tests zu verkürzen, wählen Sie im Dialogfeld Testeinstellungen die Seite Test-Timeouts aus.

  2. Um einen Testlauf bei Überschreitung eines Zeitlimits abzubrechen, wählen Sie Testlauf abbrechen, wenn die gesamte Zeitdauer folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für die Zeitdauer ein.

  3. Wenn ein einzelner Test bei Überschreitung eines Zeitlimits fehlschlagen soll, wählen Sie Einzelnen Test als gescheitert markieren, wenn die Ausführungszeit folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für diese Zeitdauer ein.

Testeinstellungen: Komponententest

(Optional) Wenn Sie Speicherorte von Assemblys angeben müssen, die von Komponententests geladen werden müssen, wählen Sie Komponententest aus.

  1. Klicken Sie für Stammordner für die zu ladenden Assemblys auf Durchsuchen, um den Ordner zu suchen und das Textfeld auszufüllen.

    Der angegebene Stammordner kann Umgebungsvariablen enthalten und stellt das Verzeichnis dar, das als ApplicationBase von der AppDomain verwendet wird, in der die Tests ausgeführt werden. Alle Assemblys in diesem Verzeichnis können von den Komponententests geladen werden. In einer Produktionsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys installiert ist. In einer Entwicklungsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys erstellt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Verweise auf die Produktbinärdateien geladen und während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden können, ohne dass die Produktbinärdateien mit den Tests kopiert werden müssen.

    Wenn hier kein Wert festgelegt wird, wird für die ApplicationBase der AppDomain, in der die Tests ausgeführt werden, das Verzeichnis festgelegt, das die Tests enthält.

  2. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys.

    Standardmäßig werden die meisten Assemblys in den richtigen Load-Kontext geladen. Normalerweise sollte Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys aktiviert sein. Es gibt jedoch einige Bedingungen, unter denen Sie diese Option möglicherweise deaktivieren möchten:

    Falls sich viele Assemblys im Testverzeichnis befinden, Sie einen Speicherort unter Stammordner für die zu ladenden Assemblys angegeben haben und die Tests nicht in den Load-Kontext geladen werden müssen, stellen Sie möglicherweise eine Leistungszunahme fest, falls Sie zum Laden dieser Testassemblys nicht den Load-Kontext verwenden.

    Falls die Tests in einen anderen Kontext als den Ladekontext geladen werden müssen (untypisch).

    Weitere Informationen finden Sie unter Best Practices für das Laden von Assemblys.

  3. Klicken Sie unter Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner auf Ordner hinzufügen.

    Das Dialogfeld Ordner suchen wird angezeigt.

  4. Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und wählen Sie OK.

    Bei der Einstellung Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner handelt es sich um die wahrscheinlich am häufigsten verwendete Einstellung. Sie können mehrere Pfade zu Ordnern angeben, aus denen Assemblys während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden sollten. Alle in diesem Abschnitt angegebenen Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Zusammen mit den hier angegebenen Pfaden stehen zwei damit zusammenhängende Optionen zur Verfügung:

    Erste Option   Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Load-Kontext verwenden, um anzugeben, dass beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis der Load-Kontext verwendet werden soll. Ist der Load-Kontext für die ordnungsgemäße Ausführung der Tests nicht erforderlich, können Sie die Leistung durch Deaktivieren dieses Kontrollkästchens möglicherweise steigern.

    Zweite Option   Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterordner einbeziehen, um anzugeben, dass beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis Unterordner einbezogen werden sollen.

  5. Klicken Sie unter Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests auf Ordner hinzufügen.

    Das Dialogfeld Ordner suchen wird angezeigt.

  6. Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und wählen Sie OK.

    Die Option Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests ist bei der Remoteausführung der Tests unter Team Build oder bei der automatischen Ausführung mit Microsoft Test Manager nützlich. Die hier bereitgestellten Pfade werden für die Assemblyauflösung verwendet, allerdings nur während der Testsuche. Diese Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Wenn Tests für die Remoteausführung aus einer Buildablage geplant sind und sich nicht alle Abhängigkeiten der Testassembly im selben Verzeichnis befinden, kann mit diesen Pfaden sichergestellt werden, dass MSTest oder der Testcontroller ausreichend abhängige Assemblys findet, um die Tests zu ermitteln und sie den Remotecomputern zur Ausführung zuzuplanen.

    Für von Microsoft Test-Manager geplante Ausführungen steht das zusätzliche Token %BuildDrop% zur Verfügung, das für den allgemeinen Verweis auf den Ablagespeicherort des Builds verwendet werden kann. Dadurch müssen nicht bei jedem Testen eines neuen Builds Testeinstellungen erstellt oder aktualisiert werden. Leider wird dieses Token nicht direkt durch Team Build unterstützt. Wenn der Buildablagespeicherort jedoch in einer Umgebungsvariablen mit dem Namen BuildDrop von der Builddefinition festgelegt wird, ist es das gleiche Ergebnis.

    Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen von Code mithilfe von Komponententests.

Testeinstellungen: Webtest

(Optional) Klicken Sie zum Konfigurieren von Eigenschaften, die die Ausführung von Webleistungstests in der Testeinstellung steuern, auf Webtest.

  1. Wählen Sie entweder Feste Testlaufanzahl oder Ein Testlauf pro Datenquellenzeile aus.

  2. Wählen Sie aus der Dropdownliste Browsertyp den Webbrowser aus, der mit dem Webleistungstest verwendet werden soll. Wählen Sie beispielsweise Internet Explorer 9.0.

    Hinweis

    Webleistungstests erfordern Visual Studio Ultimate.

  3. (Optional) Wählen Sie die Option Reaktionszeiten simulieren aus, um menschliche Pausen zu simulieren.

  4. (Optional) Wählen Sie die Option Verzeichnis der Anforderungs-URL als Standardpfad für Cookies verwenden aus.

    Wenn die Option Verzeichnis der Anforderungs-URL als Standardpfad für Cookies verwenden deaktiviert ist, weisen die Webtests folgendes Verhalten auf:

    Wenn eine Anforderung, zum Beispiel www.abc.com/myapp/abc.aspx, ein Cookie in der Antwort platziert und keinen Pfad angibt, verwendet der Test die gesamte Anforderungs-URL als Pfad für das Cookie. Dies bedeutet, dass das Cookie nur mit nachfolgenden Anforderungen mit der URL www.abc.com/myapp/abc.aspx gesendet wird.

    Wenn die Option Verzeichnis der Anforderungs-URL als Standardpfad für Cookies verwenden aktiviert ist, weisen die Webtests folgendes Verhalten auf:

    Wenn eine Anforderung, zum Beispiel www.abc.com/myapp/abc.aspx, ein Cookie in der Antwort platziert und keinen Pfad angibt, verwendet der Test das Verzeichnis der Anforderungs-URL als Pfad für das Cookie. Dies bedeutet, dass das Cookie mit allen Anforderungen mit dem Vorpfad www.abc.com/myapp gesendet wird (z. B. www.abc.com/myapp/xyz.aspx).

    Dieses Verhalten entspricht den Cookies der Version 1, die in RFC 2109 spezifiziert sind. Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server Profiler.

Siehe auch

Aufgaben

Gewusst wie: Hinzufügen einer Testeinstellungsdatei aus Microsoft Visual Studio

Gewusst wie: Bearbeiten einer Testeinstellungsdatei aus Microsoft Visual Studio

Gewusst wie: Auswählen der aktiven Testeinstellungen aus Microsoft Visual Studio

How to: Create a Test Setting for a Distributed Load Test

Walkthrough: Using a Test Controller and Test Agents in a Load Test

Konzepte

Einrichten von Computern und Sammeln von Diagnoseinformationen mithilfe von Testeinstellungen

Verwenden von Testcontrollern und Test-Agents mit Auslastungstests

Einrichten von Testcomputern zum Ausführen von Tests oder Sammeln von Daten

Compatibility of Test Settings with Visual Studio 2010

Weitere Ressourcen

Tests für fortlaufende Übermittlung mit Visual Studio 2012 – Kapitel 6: Testwerkzeugkasten

Sammeln weiterer Diagnosedaten in manuellen Tests

Angeben von Testeinstellungen für Visual Studio-Tests

Angeben von Testeinstellungen für Visual Studio-Tests