Share via


Gewusst wie: Konfigurieren von Instanzen von PerformanceCounter-Komponenten

Aktualisiert: November 2007

Für die neu erstellten PerformanceCounter-Komponenten müssen Sie eine Reihe von Eigenschaften festlegen. Dadurch wird der Leistungsindikator bestimmt, mit dem die Komponente arbeitet. Unter anderen müssen folgende Eigenschaften festgelegt werden:

  • CategoryName: Dadurch wird das Leistungsobjekt bestimmt, mit dem die Komponente interagiert. Alle Leistungsindikatoren in Windows werden in Kategorien zusammengefasst, z. B. Memory, Processes und Processor.

  • CounterName, dadurch wird der Leistungsindikator in der angegebenen Kategorie, mit dem die Komponente interagiert, identifiziert.

  • InstanceName: Dadurch wird die Instanz der Kategorie bestimmt, mit der die Komponente interagiert. Beachten Sie, dass viele Kategorien keine Instanzen enthalten. Deshalb wird diese Eigenschaft ggf. leer gelassen. Dies weist darauf hin, dass es sich um einen Leistungsindikator mit einer einzigen Instanz handelt.

    Hinweis:

    Wenn unter Kategorie eine nicht vom Benutzer definierte Kategorie festgelegt wurde, müssen Sie aus vorhandenen Leistungsindikatoren und Instanzen wählen. Neue Leistungsindikatoren und Instanzen können nur in benutzerdefinierten Kategorien erstellt werden. In der Memory-Kategorie können Sie z. B. keine neuen Leistungsindikatoren erstellen. Wenn Sie jedoch eine neue Kategorie mit dem Namen Orders anlegen, können Sie so viele Leistungsindikatoren und Instanzen erstellen, wie in dieser Kategorie benötigt werden.

  • MachineName: Dadurch wird der Server bestimmt, auf dem der Leistungsindikator gespeichert ist, mit dem die Komponente interagieren soll. Für diese Eigenschaft können Sie "." festlegen, um den lokalen Computer anzugeben, oder sie leer lassen, um den Standardwert zu übernehmen.

  • ReadOnly: Dadurch wird bestimmt, ob in einen von Ihnen erstellten benutzerdefinierten Leistungsindikator geschrieben werden kann. In der Standardeinstellung arbeiten sämtliche Instanzen von PerformanceCounter-Komponenten, die Sie für die Zusammenarbeit mit vorhandenen Windows-Leistungsindikatorfunktionen konfigurieren, im schreibgeschützten Modus und lassen keine Wertänderungen in den betreffenden Leistungsindikatoren zu. Wenn die Komponenteninstanz jedoch für die Zusammenarbeit mit einem benutzerdefinierten Leistungsindikator konfiguriert wird, können Sie entweder die Standardeinstellung mit dem schreibgeschützten Modus übernehmen oder den Eigenschaftenwert auf false zurücksetzen, um das Schreiben von Werten zuzulassen.

    Hinweis:

    In Leistungsindikatoren können Sie nur auf dem lokalen Computer schreiben. Im Gegensatz dazu können Sie Leistungsindikatorwerte auf allen Computern lesen, auf denen Sie zugriffsberechtigt sind.

So konfigurieren Sie eine Instanz der PerformanceCounter-Komponente

  1. Erstellen Sie eine Instanz der PerformanceCounter-Komponente. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen von Instanzen von PerformanceCounter-Komponenten.

  2. Geben Sie den Leistungsindikator an, mit dem die Komponente arbeiten soll, indem Sie die folgenden Eigenschaften einstellen.

    Eigenschaft

    Einstellung

    MachineName

    Jeder Server, auf dem Sie zugriffsberechtigt sind.

    CategoryName

    Jede auf dem Server vorhandene Kategorie.

    CounterName

    Jeder Leistungsindikator in der ausgewählten Kategorie.

  3. Legen Sie bei einem Leistungsindikator mit mehreren Instanzen die zutreffende als Wert der InstanceName-Eigenschaft fest.

  4. Wenn Sie bei der Arbeit mit einem benutzerdefinierten Leistungsindikator Schreibzugriff benötigen, legen Sie die ReadOnly-Eigenschaft auf false fest.

    Hinweis:

    Sie können diese Eigenschaften im Eigenschaftenfenster, im Code oder durch Verwenden besonderer Formen des Konstruktors für die Instanz der PerformanceCounter-Komponente angeben.

    Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie Sie diese Werte programmgesteuert so festlegen, dass eine Verbindung zu dem auf dem lokalen Server vorhandenen Windows-Leistungsindikator "Abgebrochene Transaktionen" hergestellt wird.

    ' Connect to an existing Windows counter and category
    Dim abortedTransactions As New PerformanceCounter()
    abortedTransactions.CategoryName = _
       "distributed transaction coordinator"
    abortedTransactions.CounterName = "aborted transactions"
    abortedTransactions.MachineName = "."
    ' Connect to a custom counter and category in writable mode
    PerformanceCounterCategory.Create("orders", "desc", _
    PerformanceCounterCategoryType.SingleInstance, "milk", "desc")
    Dim myCounter2 As New PerformanceCounter("orders", "milk", False)
    
         // Connect to an existing Windows counter and category
            System.Diagnostics.PerformanceCounter abortedTransactions =
               new System.Diagnostics.PerformanceCounter();
            abortedTransactions.CategoryName =
               "distributed transaction coordinator";
            abortedTransactions.CounterName = "aborted transactions";
            abortedTransactions.MachineName = ".";
            // Connect to a custom counter and category in writable mode
            System.Diagnostics.PerformanceCounterCategory.Create(
               "orders", "desc", PerformanceCounterCategoryType.SingleInstance,
               "milk", "desc");
            System.Diagnostics.PerformanceCounter myCounter2 =
               new System.Diagnostics.PerformanceCounter("orders", "milk", false);
    
Hinweis:

In diesem Code bezeichnet "." den lokalen Computer.

Siehe auch

Aufgaben

Gewusst wie: Erstellen von Instanzen von PerformanceCounter-Komponenten

Gewusst wie: Erstellen benutzerdefinierter Leistungsindikatoren

Konzepte

Kategorie- und Indikatorverwaltung