Sicherungseinstellungen für den Transaktionsprotokollversand

Mithilfe dieses Dialogfelds können Sie die Sicherungseinstellungen des Transaktionsprotokolls für eine Protokollversandkonfiguration einrichten und ändern.

Eine Erläuterung zu den Konzepten des Protokollversands finden Sie unter Übersicht über den Protokollversand.

So konfigurieren Sie den Protokollversand mithilfe von SQL Server Management Studio

Optionen

  • Netzwerkpfad zu diesem Sicherungsordner
    Geben Sie in dieses Feld die Netzwerkfreigabe für den Sicherungsordner ein. Der lokale Ordner, in dem die Transaktionsprotokollsicherungen gespeichert sind, muss freigegeben werden, damit diese Dateien mithilfe der Protokollversand-Kopieraufträge kopiert werden können. Außerdem müssen Sie für das Proxykonto dieser Netzwerkfreigabe, unter dem die Kopieraufträge auf den sekundären Serverinstanzen ausgeführt werden, Lese- und Schreibberechtigungen erteilen. Standardmäßig ist dies das SQLServerAgent-Dienstkonto der sekundären Serverinstanz. Ein Administrator kann jedoch für den Auftrag ein anderes Proxykonto auswählen.

  • Wenn sich der Sicherungsordner auf dem primären Server befindet, geben Sie den lokalen Pfad zum Ordner ein
    Geben Sie den Buchstaben des lokalen Datenträgers und den Pfad zum Sicherungsordner ein, wenn sich der Sicherungsordner auf dem primären Server befindet. Wenn sich der Sicherungsordner nicht auf dem primären Server befindet, können Sie dieses Feld leer lassen.

    Wenn Sie hier einen lokalen Pfad angeben, wird dieser vom BACKUP-Befehl zum Erstellen der Transaktionsprotokollsicherungen verwendet. Ist kein lokaler Pfad angegeben, verwendet der BACKUP-Befehl den Netzwerkpfad, der unter Netzwerkpfad zu diesem Sicherungsordner angegeben ist.

    HinweisHinweis

    Wenn das SQL Server-Dienstkonto unter dem lokalen Systemkonto auf dem primären Server ausgeführt wird, müssen Sie den Sicherungsordner auf dem primären Server erstellen und den lokalen Pfad zu diesem Ordner hier angeben. Das SQL Server-Dienstkonto der primären Serverinstanz muss über Lese- und Schreibberechtigungen für diesen Ordner verfügen.

  • Dateien löschen, die älter sind als
    Geben Sie die Zeitdauer an, für die Transaktionsprotokolle im Sicherungsverzeichnis erhalten werden sollen, bevor sie gelöscht werden.

  • Warnen, wenn keine Sicherung erfolgt in
    Geben Sie die Zeitspanne an, die beim Protokollversand gewartet werden soll, bevor eine Warnung ausgelöst wird, weil keine Sicherung von Transaktionsprotokollen erfolgt ist.

  • Auftragsname
    Zeigt den Namen des SQL Server-Agentauftrags an, der verwendet wird, um die Transaktionsprotokollsicherungen für den Protokollversand zu erstellen. Wenn Sie den Auftrag erstmalig erstellen, können Sie den Namen durch Eingabe in das entsprechende Feld ändern.

  • Zeitplan
    Zeigt den aktuellen Zeitplan für die Sicherung der Transaktionsprotokolle der primären Datenbank an. Vor dem Erstellen des Sicherungsauftrags können Sie diesen Zeitplan ändern, indem Sie auf Zeitplan... klicken. Nachdem der Sicherungsauftrag erstellt wurde, können Sie den Zeitplan ändern, indem Sie auf Auftrag bearbeiten... klicken.

Sicherungsauftrag

  • Zeitplan...
    Ändern Sie den Zeitplan, der beim Erstellen des SQL Server-Agentauftrags erstellt wird.

  • Auftrag bearbeiten...
    Ändern Sie die Parameter des SQL Server-Agentauftrags für den Auftrag, der Transaktionssicherungsprotokolle in der primären Datenbank ausführt.

  • Diesen Auftrag deaktivieren
    Deaktivieren Sie den SQL Server-Agentauftrag zum Erstellen von Transaktionsprotokollsicherungen.

Komprimierung

In SQL Server 2008 Enterprise (oder höher) wird die Sicherungskomprimierung unterstützt.

  • Sicherungskomprimierung festlegen
    Wählen Sie in SQL Server 2008 Enterprise (oder höher) einen der folgenden Werte für die Sicherungskomprimierung der Protokollsicherungen dieser Protokollversandkonfiguration aus:

    Standardservereinstellung verwenden

    Klicken Sie hier, um die Standardeinstellung auf Serverebene zu verwenden.

    Diese Standardeinstellung wird durch die Serverkonfigurationsoption backup compression default festgelegt. Informationen zum Anzeigen der aktuellen Einstellung dieser Option finden Sie unter Vorgehensweise: Anzeigen oder Ändern der Option 'backup compression default' (SQL Server Management Studio).

    Sicherung komprimieren

    Klicken Sie hier, um die Sicherung unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene zu komprimieren.

    Wichtiger HinweisWichtig
    Standardmäßig steigt die CPU-Nutzung durch die Komprimierung erheblich, und die bei der Komprimierung zusätzlich verbrauchten CPU-Ressourcen können sich negativ auf gleichzeitige Vorgänge auswirken. Daher ist es u. U. sinnvoll, in einer Sitzung, bei der die CPU-Nutzung durch die Ressourcenkontrolle eingeschränkt ist, komprimierte Sicherungen mit niedriger Priorität zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Einschränken der CPU-Nutzung durch die Sicherungskomprimierung mithilfe der Ressourcenkontrolle (Transact-SQL).

    Sicherung nicht komprimieren

    Klicken Sie hier, um unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene eine nicht komprimierte Sicherung zu erstellen.