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Verwaltungserweiterungen von Integration Services

Microsoft SQL Server 2005 Integration Services (SSIS) führt mehrere neue und erweiterte Features und Tools ein, mit denen Sie Integration Services-Pakete effektiver verwalten können.

Neue Tools zur Paketspeicherung und -verwaltung

Neuer Integration Services-Dienst

Beim Integration Services-Dienst handelt es sich um einen Microsoft Windows-Dienst, mit dem die Paketspeicherung verwaltet und eine hierarchische Ansicht gespeicherter Pakete in SQL Server Management Studio angezeigt wird. Der Dienst unterstützt Pakete, die in der msdb-Datenbank in einer Instanz von SQL Server oder im Dateisystem gespeichert sind.

Weitere Informationen zum neuen Integration Services-Dienst finden Sie unter SQL Server Integration Services-Dienst und Verwalten von Integration Services-Paketen.

Neues Dienstprogramm zur Paketverwaltung

Mit dem Befehlszeilenprogramm dtutil können Sie Pakete über die Eingabeaufforderung verwalten. Sie können Aufgaben wie das Kopieren, Löschen, Verschieben und Signieren von Paketen ausführen, die in der msdb-Datenbank, in einer Instanz von SQL Server oder im Dateisystem gespeichert sind.

Weitere Informationen finden Sie unter dtutil (Dienstprogramm).

Neue Tools zur Paketüberwachung und Problembehandlung

Neue Liste der ausgeführten Pakete

Der Integration Services-Dienst zeigt eine Liste der ausgeführten Pakete in SQL Server Management Studio an.

Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server Integration Services-Dienst.

Neue Optionen zur Paketprotokollierung

Integration Services enthält umfassende Protokollierungsfeatures, z. B. mehrere Protokollierungsanbieter, ein Protokollierungsschema, aus dem Sie den zu protokollierenden Informationstyp auswählen können, sowie ein flexibles Protokollierungsmodell, das eine Protokollierungskonfiguration auf Paket- und Taskebene unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter Protokollierung der Paketausführung.

Neue Funktion zum Neustarten von Paketen

Ein Paket, für das ein Fehler erzeugt wurde, kann jetzt von einem anderen Punkt als vom Beginn des Pakets neu gestartet werden. Das Paket kann jetzt Prüfpunkte enthalten, sodass Sie das Paket ab dem Task neu starten können, für den ein Fehler erzeugt wurde. Sie müssen nicht das gesamte Paket erneut ausführen. Durch die Verwendung von Prüfpunkten kann bei einem Paket das unnötige Wiederholen der folgenden langwierigen Vorgänge vermieden werden:

  • Das Downloaden und Uploaden großer Dateien.
  • Das Laden großer Datenmengen, z. B. eine Masseneinfügung.
  • Das Verarbeiten analytischer Objekte.

Wenn das Paket, für das ein Fehler erzeugt wurde, erneut ausgeführt wird, stellt Integration Services anhand einer Prüfpunktdatei fest, ab welcher Stelle das Paket neu gestartet werden soll.

Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Prüfpunkten in Paketen.

Neue Features zur Leistungsüberwachung

Integration Services enthält jetzt eine Reihe von Leistungsindikatoren für die Überwachung der Leistung des Datenflussmoduls.

Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen der Leistung des Datenflussmoduls.

Neue Tools zur Paketbereitstellung

Neue Features zur Paketkonfiguration

Mit Konfigurationen können Sie die Eigenschaften von Paketobjekten dynamisch aktualisieren und Pakete einfacher von der Entwicklung zum Testen in Produktionsumgebungen verschieben. Integration Services enthält den Paketkonfigurations-Assistenten, der Sie bei der Konfigurationsverwaltung unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter Paketkonfigurationen.

Neues Dienstprogramm zur Paketbereitstellung

Mit Business Intelligence Development Studio können Sie ein Bereitstellungsprogramm für Integration Services-Pakete erstellen. Während des Erstellens des Bereitstellungsprogramms werden von Business Intelligence Development Studio alle Paketabhängigkeiten, wie beispielsweise Paketkonfigurationen, automatisch entdeckt und eingeschlossen. Dadurch entsteht ein idealer Mechanismus zum Bereitstellen von Paketen in einer Produktionsumgebung. Wenn Sie das Dienstprogramm zur Integration Services-Paketbereitstellung ausführen, können Sie Pakete in der msdb-Datenbank in einer Instanz von SQL Server 2005 oder im Dateisystem installieren.

Weitere Informationen zur Bereitstellung finden Sie unter Bereitstellen von Paketen.

Neue Features zur Paketsicherheit

Neue Integration Services-Rollen

Administratoren können den Zugriff auf Integration Services-Pakete mithilfe von SQL Server-Rollen für Pakete verwalten, die in der msdb-Datenbank in einer Instanz von SQL Server gespeichert sind. SQL Server 2005 enthält eine Reihe vorkonfigurierter Serverrollen für Integration Services.

Weitere Informationen finden Sie unter Integration Services-Rollen.

Neue Optionen zur Paketverschlüsselung

Integration Services-Pakete können zum Schutz vertraulicher Daten mit verschiedenen Verschlüsselungsstufen verschlüsselt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen der Paketschutzebene.

Neue digitale Signaturen für Pakete

Integration Services-Pakete können digital signiert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Signieren von Paketen mit Zertifikaten.

Features zur Legacyunterstützung

SQL Server 2005 enthält eine Reihe von Tools und Features, die das Verwalten, Bearbeiten, Ausführen und Migrieren von DTS-Paketen (Data Transformation Services) aus früheren Versionen von SQL Server unterstützen. SQL Server Management Studio listet die verfügbaren DTS-Pakete auf und stellt Optionen zu deren Änderung oder Ausführung bereit. Integration Services umfasst darüber hinaus den Paketmigrations-Assistenten, der Sie beim Migrieren von DTS-Paketen zum Integration Services-Format unterstützt.

Weitere Informationen zur Paketmigration finden Sie unter Migrieren von Data Transformation Services-Paketen. Weitere Informationen zu bekannten Problemen finden Sie unter Bekannte Probleme bei der Paketmigration.

Siehe auch

Andere Ressourcen

Erweiterungen von Integration Services

Hilfe und Informationen

Informationsquellen für SQL Server 2005