Einführung in Microsoft Sync Framework für SharePoint

Letzte Änderung: Mittwoch, 30. Juni 2010

Gilt für: SharePoint Foundation 2010

Microsoft Sync Framework ist eine umfassende Synchronisierungsplattform, die SharePoint Foundation eine einheitliche, datenagnostische und bidirektionale Synchronisierungsarchitektur bereitstellt. Da Sync Framework für die anwendungsübergreifende Synchronisierung ausgelegt ist, ermöglicht die Implementierung von Microsoft Sync Framework anderen Anwendungen von Microsoft und von Drittanbietern eine einfache Synchronisierung mit SharePoint Foundation 2010-Bereitstellungen.

Sync Framework weist drei zentrale Bausteine auf:

  • Sync Runtime

  • Sync Metadata Services

  • Sync Provider

Übersicht über Sync Framework

Durch das Zusammenspiel dieser drei Synchronisierungsbausteine werden die Implementierungsdetails des Datenspeichers, der Übertragungsmechanismen und der Schemas abstrahiert. Die Synchronisierungsruntime steuert die Synchronisierungsprozess zwischen den Synchronisierungsanbietern, während die Anbieter mithilfe von Metadatendienste die Metadaten verarbeiten und speichern.

Synchronisierungsruntime

Die Synchronisierungsruntime steuert die Synchronisierung, indem Synchronisierungssitzungen gestartet, gehostet und storniert werden. Außerdem meldet sie Informationen wie z. B. den Synchronisierungsstatus, Konflikte (soweit vorhanden) und Fehler.

Die Synchronisierungsruntime verwendet ein Synchronisierungssitzungsobjekt, um im Auftrag der Clientanwendung Synchronisierungsanforderungen an den Synchronisierungsanbieter zu senden. Sowohl verwaltete als auch nicht verwaltete Schnittstellen ermöglichen den Zugriff auf die Synchronisierungsruntime. Weitere Information zur Synchronisierungsruntime finden Sie unter Implementieren einer Synchronisierungsanwendung.

Synchronisierungsmetadatendienste

Metadatendienste verwalten Synchronisierungsmetadaten und schützen dadurch Metadendetails für Clientanwendungen und Synchronisierungsanbieter, wie z. B. Datenstrukturen. Darüber hinaus stellen Metadatendienste einen Metadatenspeicherdienst bereit, eine optionale Metadatenspeicherkomponente für Anwendungen ohne logischen Speicherort zum Speichern von Synchronisierungsmetadaten.

Der Metadatenspeicherdienst verwendet einen schlanken Datenspeicher und wird im Clientprozess ausgeführt. Sowohl verwaltete als auch nicht verwaltete Schnittstellen ermöglichen den Zugriff auf die Metadatendienste. Weitere Informationen zu Metadatendiensten finden Sie unter Metadatenverwaltung.

Synchronisierungsanbieter

Der Sync Framework-Anbieter ist der wichtigste Integrationspunkt für Microsoft Sync Framework. Der Anbieter implementiert eine Schnittstelle, mit der die Interaktionen mit dem Laufzeitmodul sowie die Details des Datenspeichers abstrahiert werden.

Das Implementieren eines Anbieters ist die wichtigste Entwicklungsaufgabe zum Synchronisieren benutzerdefinierter Daten. Ein Anbieter kann eine verwaltete oder nicht verwaltete Version der Schnittstelle implementieren. Weitere Informationen finden Sie unter Synchronisierungsanbieter.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Microsoft Sync Framework

Microsoft Sync Framework Developer Center