LINQ-zu-Objekte

Der Begriff "LINQ-zu-Objekten" bezieht sich auf die Verwendung von LINQ-Abfragen mit einer beliebigen direkten IEnumerable- oder IEnumerable<T>-Auflistung ohne die Verwendung eines LINQ-Zwischenanbieters oder einer Zwischen-API, wie zum Beispiel LINQ to SQL oder LINQ to XML. Sie können LINQ verwenden, um beliebige aufzählbare Auflistungen wie z. B. List<T>, Array oder Dictionary<TKey, TValue> abzufragen. Die Auflistung kann benutzerdefiniert sein oder von einer .NET Framework-API zurückgegeben werden.

Grundsätzlich stellt LINQ-zu-Objekten einen neuen Ansatz für Auflistungen dar. Mit der alten Methode mussten Sie komplexe foreach-Schleifen schreiben, um festzulegen, wie Daten aus einer Auflistung abgerufen werden sollen. Mit der LINQ-Methode schreiben Sie einen deklarativen Code, der beschreibt, was Sie abrufen möchten.

Außerdem bieten LINQ-Abfragen gegenüber den traditionellen foreach-Schleifen drei grundlegende Vorteile:

  1. Sie sind präziser und besser lesbar, besonders wenn nach mehreren Bedingungen gefiltert wird.

  2. Sie bieten leistungsstarke Funktionen zur Filterung, Sortierung und Gruppierung mit einem minimalen Anwendungscode.

  3. Es sind nur wenige oder keine Änderungen nötig, um sie zu anderen Datenquellen zu portieren.

Im Allgemeinen gilt: Je komplexer die Operation ist, die Sie für die Daten ausführen möchten, desto mehr Gewinn ziehen Sie daraus, wenn Sie LINQ anstelle von herkömmlichen Iterationsverfahren verwenden.

Dieser Abschnitt dient dazu, den LINQ-Ansatz mit einigen ausgewählten Beispielen zu veranschaulichen. Dies jedoch, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

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