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Dialogfeld "Erweiterte Compilereinstellungen (Visual Basic)

Verwenden Sie das Dialogfeld Erweiterte Compilereinstellungen des Projekt-Designers, um erweiterte Eigenschaften für die Buildkonfiguration des Projekts anzugeben. Dieses Dialogfeld gilt nur für Visual Basic-Projekte. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Festlegen von Compileroptionen (Visual Basic).

So greifen Sie auf dieses Dialogfeld zu

  1. Wählen Sie im Projektmappen-Explorer einen Projektknoten aus.

  2. Klicken Sie im Menü Projekt auf Eigenschaften. Sobald der Projekt-Designer angezeigt wird, klicken Sie auf die Registerkarte Kompilieren.

  3. Wählen Sie auf der Seite "Kompilieren", Projekt-Designer (Visual Basic) Konfiguration und Plattform aus. In vereinfachten Buildkonfigurationen werden die Listen Konfiguration und Plattform nicht angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Debug- und Releaseprojektkonfigurationen.

  4. Klicken Sie auf Erweiterte Kompilierungsoptionen.

Tipp

Ihr Computer zeigt möglicherweise für einige der Elemente der Visual Studio-Benutzeroberfläche in der folgenden Anleitung andere Namen oder Standorte an. Diese Elemente sind von der jeweiligen Visual Studio-Version und den verwendeten Einstellungen abhängig. Weitere Informationen finden Sie unter Visual Studio-Einstellungen.

Optimierungen

Die folgenden Optionen geben Optimierungen an, mit deren Hilfe in einigen Fällen eine Programmdatei verkleinert, ein Programm schneller ausgeführt oder der Buildvorgang beschleunigt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Festlegen von Compileroptimierungen (Visual Basic).

  • Überprüfungen auf Ganzzahlüberlauf entfernen
    Standardmäßig wird dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um Ganzzahlüberlaufprüfungen einzuschließen. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Ganzzahlüberlaufprüfungen zu entfernen.

  • Optimierungen aktivieren
    Standardmäßig ist dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um Compileroptimierungen zu deaktivieren. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Compileroptimierungen zu aktivieren.

  • DLL-Basisadresse
    Dieses Textfeld zeigt die standardmäßige DLL-Basisadresse im Hexadezimalformat an. In Klassenbibliotheks- und Steuerelementbibliotheksprojekten können Sie mit diesem Textfeld die Basisadresse angeben, die beim Erstellen der DLL verwendet werden soll.

  • Generieren von Debuginformationen
    Wählen Sie None, Full oder pdb-only in der Lste aus. None gibt an, dass keine Debuginformationen geniert werden. Full gibt an, dass alle Debuginformationen generiert werden, und pdb-only gibt an, dass nur PDB-Debuginformationen generiert werden. Standardmäßig ist diese Option auf Full festgelegt.

Kompilierungskonstanten

Durch Konstanten für die bedingte Kompilierung wird festgelegt, ob Ablaufverfolgungs- und Debuganweisungen in die Assembly kompiliert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Festlegen von Kompilierungskonstanten (Visual Basic) und Bedingte Kompilierung in Visual Basic.

  • DEBUG-Konstante definieren
    Dieses Kontrollkästchen wird standardmäßig aktiviert und gibt an, dass eine DEBUG-Konstante festgelegt wird.

  • TRACE-Konstante definieren
    Dieses Kontrollkästchen wird standardmäßig aktiviert und gibt an, dass eine TRACE-Konstante festgelegt wird.

  • Benutzerdefinierte Konstanten
    Geben Sie alle benutzerdefinierten Konstanten für die Anwendung in dieses Textfeld ein. Einträge sollten durch Kommas begrenzt werden, wobei dieses Format zu verwenden ist: Name1="Wert1",Name2="Wert2",Name3="Wert3".

  • Serialisierungsassemblys generieren
    Diese Einstellung gibt an, ob der Compiler XML-Serialisierungsassemblys erstellt. Serialisierungsassemblys können die Startleistung von XmlSerializer verbessern, sofern Sie diese Klasse zum Serialisieren von Typen im Code verwendet haben. Standardmäßig ist diese Option auf Auto festgelegt, d. h. es werden nur dann Serialisierungsassemblys generiert, wenn Sie XmlSerializer verwendet haben, um Typen im Code in XML zu codieren. Aus gibt an, dass grundsätzlich keine Serialisierungsassemblys generiert werden, egal ob im Code XmlSerializer verwendet wird. Ein gibt an, dass immer Serialisierungsassemblys generiert werden. Serialisierungsassemblys tragen den Namen TypeName.XmlSerializers.dll.

  • Ziel-CPU
    Diese Einstellung legt fest, ob der Compiler die Kompilierung für einen bestimmten CPU-Typ optimieren soll, beispielsweise einen 64-Bit-Prozessor. Wählen Sie AnyCPU, x86, x64 oder Itanium in der Liste aus. Standardmäßig ist diese Option auf AnyCPU festgelegt, was bedeutet, dass der Compiler die Kompilierung für einen bestimmten CPU-Typ nicht optimiert.

    Tipp

    Visual Basic Express unterstützt keine Optimierung für einen bestimmten CPU-Typ. Dies wird nur in der Vollversion des Visual Studio-Produkts unterstützt.

  • Zielframework (alle Konfigurationen)
    Gibt die Version von .NET Framework oder des Profils an, die als Ziel für die Anwendung festgelegt wurde. Diese Option kann über andere Werte verfügen, und zwar abhängig davon, welche Versionen von .NET Framework und welche Profile auf dem Computer installiert sind.

    Ein Beispiel für ein .NET Framework-Profil ist ein Clientprofil, das eine Teilmenge von den .NET Framework-Bibliotheken und den Funktionen darstellt, die verwendet werden können, um Clientanwendungen zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter .NET Framework Client Profile.

    Standardmäßig ist der Wert der Gleiche wie das Zielframework, das Sie im Dialogfeld Neues Projekt ausgewählt haben.

    Wenn Sie diesen Wert auf .NET Framework 3.5 oder später ändern, werden automatisch ein Verweis auf System.Core und ein Import auf Projektebene für System.Linq hinzugefügt. Wenn Sie LINQ-Features verwenden möchten, müssen Sie außerdem Option Infer aktivieren. Der Verweis und der Import werden automatisch entfernt, wenn Sie das Zielframework in 3.0 oder 2.0 ändern.

    Tipp

    Die im Dialogfeld "Erforderliche Komponenten" aufgelisteten erforderlichen Pakete werden beim ersten Öffnen des Dialogfelds eingerichtet. Wenn im Folgenden Änderungen an der Frameworkzielversion des Projekts vorgenommen werden, müssen die erforderlichen Komponenten manuell ausgewählt werden, um der neuen Frameworkzielversion zu entsprechen.

    Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Ausrichten auf eine bestimmte .NET Framework-Version oder ein bestimmtes .NET Framework-Profil und Übersicht über die Ausrichtung auf mehrere Zielversionen in Visual Studio.

Siehe auch

Referenz

Seite "Kompilieren", Projekt-Designer (Visual Basic)

Änderungsprotokoll

Datum

Versionsgeschichte

Grund

Juni 2010

Das Verfahren für den Zugriff auf dieses Dialogfeld wurde geändert.

Korrektur inhaltlicher Fehler.