Systemanforderungen für den Team Foundation-Builddienst

Team Foundation-Builddienst weist die gleichen Betriebssystemanforderungen wie TFS auf. Die Hardwareanforderungen für den Builddienst entsprechen denen für das zugrunde liegende Betriebssystem. Sie können die Builddienstleistung allerdings optimieren, indem Sie die Hardwarespezifikation des Buildcomputers auf die vom Team verwenden Builds arten anpassen.

Hardwareempfehlungen

Um die Hardwareoptimierung zu verstehen, sollten Sie die Grundlagen der Builddienst-Architektur kennen. Wenn Sie den Team Foundation-Builddienst mit den Standardeinstellungen installieren, erstellen Sie einen Buildcomputer mit einem Buildcontroller und einem einzelnen Build-Agent. Buildcontroller stellen eine Verbindung vom Buildcomputer mit Team Foundation Server her. Wenn Sie gleichzeitig mehrere Builds ausführen, können Buildcontroller beträchtlichen Speicherplatz erfordern. Da die Build-Agents wiederum die prozess- und datenträgerintensiven Arbeitsschritte ausführen, sollten Sie sicherstellen, dass die CPU auf dem Buildcomputer leistungsstark genug ist, sodass die Build-Agents die Aufgaben in einem akzeptablen Zeitraum ausführen können.

Um die erforderliche Mindestmenge an Speicherplatz zu bestimmen, müssen Sie die Größe der Gesamtquellkonfiguration bestimmen und dazu die Größe aller Zwischenausgaben und Binärdateien aus dem Buildprozess addieren. Multiplizieren Sie diesen berechneten Wert mit der Anzahl der Builddefinitionen, die wahrscheinlich auf einem bestimmten Server erstellt werden, und verdoppeln Sie diese Zahl, um die mindestens erforderliche Menge an verfügbarem Speicherplatz für diesen Server zu bestimmen.

Tipp

Setzen Sie einen Server mit schnellen Festplatten ein. Dies ist eine kostengünstige Möglichkeit, die Buildleistung zu verbessern.Die Verwendung von Hardware mit Multikern-CPUs stellt eine weitere Möglichkeit dar, die Leistung des Team Foundation-Builddienstes zu maximieren.

Sollten Sie einen oder mehrere Server verwenden?

Sie können die Buildfrequenz als Maß verwenden, um die Höhe der Hardwareinvestitionen für den Team Foundation-Builddienst festzulegen. Wenn das Team wöchentliche oder nächtliche Builds ausführt, darf das Installieren des Team Foundation- Builddienstes auf dem Server, auf dem auch Team Foundation Server ausgeführt wird, keine negativen Auswirkungen auf die Produktivität haben. Wenn das Team jedoch parallele Builds oder fortlaufende Integrationsbuilds ausführt oder wenn Sie eine Kompilierungsstelle für mehrere Teams erstellen möchten, empfiehlt es sich, den Team Foundation-Builddienst auf einem eigenen Server oder möglicherweise sogar auf mehreren Servern zu installieren.

Weitere Überlegungen

Sie können eine Netzwerkfreigabe als Ablageordner einrichten, in dem Builds gespeichert werden. Wegen der Einschränkungen für den gleichzeitigen Dateizugriff auf Nicht-Serverbetriebssysteme müssen Sie diesen Ordner auf einem Computer erstellen, auf dem ein unterstütztes Serverbetriebssystem ausgeführt wird. Dieser Ordner muss sich nicht auf demselben Server wie der Team Foundation-Builddienst befinden. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten von Ablageordnern.

Siehe auch

Konzepte

Einrichten des Team Foundation-Builddiensts