Bereitstellen eines angepassten Menübands und einer Symbolleiste für den Schnellzugriff in Office 2010

Zusammenfassung: Eine Aktion, die von Entwicklern und Administratoren häufig angefordert wird, ist das Bereitstellen eines benutzerdefinierten Menübands und einer benutzerdefinierten Symbolleiste für den Schnellzugriff. Erfahren Sie mehr zum Bereitstellen einer angepassten Microsoft Office-Benutzeroberfläche für Benutzer, zum Platzieren der Datei an einem bestimmten Speicherort und zum Einschränken weiterer Anpassungen.

Letzte Änderung: Freitag, 24. April 2015

Microsoft-Symbol Frank Rice, Microsoft Corporation

Microsoft-Symbol Melissa Kerr, Microsoft Corporation

November 2009

Gilt für: Excel 2010 | Office 2007 | Office 2010 | Open XML | PowerPoint 2010 | SharePoint Server 2010 | VBA | Word 2010

Inhalt

  • Übersicht über die Bereitstellung von benutzerdefinierten Fluent-Benutzeroberflächendateien

  • Bereitstellen der Benutzeroberfläche für eine Vielzahl von Benutzern

  • Beispiel für eine "*.officeUI"-Anpassungsdatei für eine Benutzeroberfläche

  • Verwenden von Skripts zum Platzieren der Anpassungsdateien für eine Benutzeroberfläche

  • Verwenden von Administratorrichtlinien zum Einschränken von Anpassungen der Benutzeroberfläche

  • Schlussbemerkung

  • Weitere Ressourcen

Übersicht über die Bereitstellung von benutzerdefinierten Fluent-Benutzeroberflächendateien

In der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche (User Interface, UI) sind das Menüband und die Symbolleiste für den Schnellzugriff enthalten. Diese Elemente werden angepasst, indem XML zum Definieren der Komponenten der Benutzeroberfläche sowie Programmiercode, auch Rückrufprozeduren genannt, verwendet werden, um die Funktionalität der Komponenten sicherzustellen. Beim Anpassen der Benutzeroberfläche wird einfach das XML aktualisiert. Optional können auch Rückrufprozeduren aktualisiert oder neu hinzugefügt werden.

Das aktualisierte XML kann einer einzelnen Programmdatei hinzugefügt werden, indem die Microsoft Office Open XML-Datei geändert wird. Dieser Vorgang wird durch das Öffnen der Datei als ZIP-Paket abgeschlossen, wobei ein Teil mit dem XML-Markup eingefügt wird. Anschließend wird der Beziehungsteil aktualisiert, sodass er als Teil des Pakets erkannt wird. Das aktualisierte XML kann auch der Office 2010-Anwendung hinzugefügt werden, sodass die angepasste Benutzeroberfläche in jeder Datei verfügbar ist, die in der Anwendung geöffnet wird. Erstellen Sie hierzu ein COM-Add-In, das beim Starten der Anwendung geladen wird.

Darüber hinaus kann die Benutzeroberfläche angepasst werden, wenn Sie eine *.officeUI-Datei an einem bestimmten Speicherort auf dem Computer eines Benutzers platzieren. Wenn der Benutzer die Anwendung das nächste Mal startet, wird die angepasste Benutzeroberfläche angezeigt.

Dieser Artikel enthält ein Beispiel für eine Anpassungsdatei, die für eine Gruppe von Benutzern bereitgestellt wird. Zudem wird erläutert, wie Sie nach der Bereitstellung zukünftige Anpassungen an den Benutzeroberflächendateien einschränken können.

Bereitstellen der Benutzeroberfläche für eine Vielzahl von Benutzern

Angenommen, Sie haben die Benutzeroberfläche in der Office 2010-Anwendung angepasst. Nun möchten Sie die angepasste Benutzeroberfläche einer Vielzahl von Benutzern zur Verfügung stellen. Welche Schritte müssen Sie hierzu ausführen? Wenn Sie die Benutzeroberfläche in einer bestimmten Anwendung anpassen, wird von Office 2010 eine *.officeUI-Datei für diese Anwendung erstellt. Sie enthält das XML mit den Anpassungen. Mit diesem Wissen können Sie eine der folgenden Aktionen ausführen.

  • Ändern einer vorhandenen *.officeUI-Datei mit den gewünschten Anpassungen durch Aktualisieren des XML-Codes.

  • Erstellen der gewünschten Anpassungen durch Verwenden des Dialogfelds Anpassung in der Microsoft Office-Anwendung, Anwenden der Anpassungen und anschließendes Wechseln zur *.officeUI-Datei.

Hinweis

Wenn Sie die Anpassungen der Benutzeroberfläche auf die Standardwerte zurücksetzen, wird die *.officeUI-Datei entfernt.

Wenn die *.officeUI-Datei verfügbar ist, können Sie anschließend ein Skript verwenden, um die Datei beim Anmelden auf den Computer des Benutzers zu laden. Ein Beispiel für ein solches Skript ist weiter hinten in diesem Artikel zu finden.

Hinweis

Alle Anpassungen an der Benutzeroberfläche des Menübands oder an der Symbolleiste für den Schnellzugriff werden entfernt, wenn die neue *.officeUI-Datei geladen wird.

Der Wert für "*" hängt von der jeweiligen Office 2010-Anwendung ab, wie in der folgenden Tabelle zu sehen.

Tabelle 1. Informationen zu "*.officeUI"-Dateien

Anwendung

Beschreibung der RIBBON-Datei

Name der ".officeUI"-Datei

Outlook 2010

Outlook-Explorer

olkexplorer.officeUI

Outlook 2010

Kontakt

olkaddritem.officeUI

Outlook 2010

Termin/Besprechung (Organisator beim Verfassen, Organisator nach dem Verfassen, Teilnehmer)

olkapptitem.officeUI

Outlook 2010

Kontaktgruppe (zuvor bekannt als Verteilerliste)

olkdlstitem.officeUI

Outlook 2010

Journalelement

olklogitem.officeUI

Outlook 2010

Verfassen von E-Mail

olkmailitem.officeUI

Outlook 2010

Lesen von E-Mail

olkmailread.officeUI

Outlook 2010

Verfassen von Multimedianachricht

olkmmsedit.officeUI

Outlook 2010

Lesen von Multimedianachricht

olkmmsread.officeUI

Outlook 2010

Empfangene Besprechungsanfrage

olkmreqread.officeUI

Outlook 2010

Weiterleiten einer Besprechungsanfrage

olkmreqsend.officeUI

Outlook 2010

Verfassen eines Bereitstellungselements

olkpostitem.officeUI

Outlook 2010

Lesen eines Bereitstellungselements

olkpostread.officeUI

Outlook 2010

NDR

olkreportitem.officeUI

Outlook 2010

Erneutes Senden eines Elements

olkresenditem.officeUI

Outlook 2010

Gegenantwort auf eine Besprechungsanfrage

olkrespcounter.officeUI

Outlook 2010

Empfangene Besprechungsanfrage

olkresponseread.officeUI

Outlook 2010

Bearbeiten einer Besprechungsanfrage

olkresponsesend.officeUI

Outlook 2010

RSS-Element

olkrssitem.officeUI

Outlook 2010

Verfassen eines Freigabeelements

olkshareitem.officeUI

Outlook 2010

Lesen eines Freigabeelements

olkshareread.officeUI

Outlook 2010

Verfassen einer Textnachricht

olksmsedit.officeUI

Outlook 2010

Lesen einer Textnachricht

olksmsread.officeUI

Outlook 2010

Aufgabenelement (Aufgabe/Aufgabenanfrage usw.)

olktaskitem.officeUI

Access 2010

Access-Menüband

Access.officeUI

Excel 2010

Excel-Menüband

Excel.officeUI

InfoPath 2010

InfoPath Designer-Menüband

IPDesigner.officeUI

InfoPath 2010

InfoPath Editor-Menüband

IPEditor.officeUI

OneNote 2010

OneNoteInfo-Menüband

OneNote.officeUI

PowerPoint

PowerPoint-Menüband

PowerPoint.officeUI

Project 2010

Project-Menüband

MSProject.officeUI

Publisher 2010

Publisher-Menüband

Publisher.officeUI

*SharePoint 2010

SharePoint Workspaces-Menüband

GrooveLB.officeUI

*SharePoint 2010

SharePoint Workspaces-Menüband

GrooveWE.officeUI

SharePoint Designer 2010

SharePoint Designer-Menüband

spdesign.officeUI

Visio 2010

Visio-Menüband

Visio.officeUI

Word 2010

Word-Menüband

Word.officeUI

Hinweis

Der Produktname lautet zwar SharePoint Workspaces, der Dateiname lautet aber weiterhin GrooveLB.officeUI oder GrooveWE.officeUI.

Führen Sie diese Schritte in Office 2010 aus, um die Benutzeroberfläche anzupassen und eine *.officeUI-Datei zu erstellen.

So passen Sie das Menüband an

  • Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen, und klicken Sie dann auf Menüband anpassen, um das Dialogfeld zum Anpassen des Menübands zu öffnen.

So passen Sie die Symbolleiste für den Schnellzugriff an

  • Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen, und klicken Sie dann auf Symbolleiste für den Schnellzugriff, um das Dialogfeld zum Anpassen der Symbolleiste für den Schnellzugriff zu öffnen.

Sie können auch die Anpassungen am Menüband und an der Symbolleiste für den Schnellzugriff in einer Datei speichern, die Sie dann auf anderen Computern verwenden können.

So exportieren Sie Anpassungen am Menüband und an der Symbolleiste für den Schnellzugriff

  1. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen, klicken Sie auf Menüband anpassen oder auf Symbolleiste für den Schnellzugriff.

  2. Erstellen Sie die Anpassungen, klicken Sie auf Importieren/Exportieren, und klicken Sie dann auf Alle Anpassungen exportieren.

Mithilfe der Datei *.exportedUI können Sie dieselben Anpassungen auf anderen Computern erstellen, indem Sie die Datei importieren.

So importieren Sie eine "*.exportedUI"-Anpassungsdatei

  1. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen, klicken Sie auf Menüband anpassen oder auf Symbolleiste für den Schnellzugriff.

  2. Klicken Sie auf Importieren/Exportieren, und klicken Sie dann auf Anpassungsdatei importieren. Navigieren Sie zu der zuvor erstellten Datei *.exportedUI.

Beispiel für eine "*.officeUI"-Anpassungsdatei für eine Benutzeroberfläche

Es folgt ein Beispiel für einer *.officeUI-Anpassungsdatei für Microsoft Excel.

<mso:cmd app="Excel" dt="0" />
<mso:customUI xmlns:mso="https://schemas.microsoft.com/office/2009/07/customui">
   <mso:ribbon>
   <mso:qat/>
      <mso:tabs>
         <mso:tab idQ="mso:TabHome" visible="false"/>
         <mso:tab id="mso_c1.23401CCC" label="My Favourites" insertBeforeQ="mso:TabInsert">
            <mso:group id="mso_c2.23401CCC" label="File tab" imageMso="ViewFullScreenView" highDensityLayout="true">
               <mso:control idQ="mso:FileSendAsAttachment" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:AccessibilityChecker" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:FileOpenRecentFile" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c3.23414227" label="Alignment" imageMso="LeftArrow2" autoScale="true">
               <mso:control idQ="mso:AlignTopExcel" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:AlignMiddleExcel" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:AlignBottomExcel" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:WrapText" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:BorderDoubleBottom" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:BorderThickOutside" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c4.2341A4DF" label="Workbook" imageMso="TableSelect" autoScale="true">
               <mso:control idQ="mso:SortCustomExcel" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:ConditionalFormattingHighlightTextContaining" visible="true"/>
               <mso:gallery idQ="mso:ConditionalFormattingColorScalesGallery" showInRibbon="false" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:SheetColumnsDelete" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:SheetRowsDelete" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:FormatCellsNumberDialog" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c5.2342E20D" label="Charts" imageMso="Chart3DColumnChart" highDensityLayout="true">
               <mso:gallery idQ="mso:ChartTypeColumnInsertGallery" showInRibbon="false" visible="true"/>
               <mso:gallery idQ="mso:ChartTypeLineInsertGallery" showInRibbon="false" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:InsertLineSparkline" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:InsertColumnSparkline" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:InsertWinLossSparkline" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c6.23434764" label="Other" imageMso="TagMarkComplete" autoScale="true">
               <mso:control idQ="mso:PrintAreaSetPrintArea" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:CalculateSheet" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:RefreshAll" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:Spelling" visible="true"/>
               <mso:gallery idQ="mso:ViewFreezePanesGallery" showInRibbon="false" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c1.234A023A" label="Review" imageMso="Delete" autoScale="true">
               <mso:control idQ="mso:ReviewNewComment" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:ReviewDeleteComment" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:ReviewPreviousComment" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:ReviewNextComment" visible="true"/>
            </mso:group>
            <mso:group id="mso_c2.234A3E6F" label="Macros" imageMso="ResultsPaneStartFindAndReplace" highDensityLayout="true">
               <mso:control idQ="mso:PlayMacro" visible="true"/>
               <mso:control idQ="mso:MacroRecord" visible="true"/>
            </mso:group>
         </mso:tab>
         <mso:tab idQ="mso:TabInsert" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabPageLayoutExcel" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabFormulas" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabData" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabReview" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabView" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabAddIns" visible="false"/>
         <mso:tab idQ="mso:TabBackgroundRemoval" visible="false"/>
      </mso:tabs>
   </mso:ribbon>
</mso:customUI>

Mit dem XML-Code werden benutzerdefinierte Registerkarten mit verschiedenen Steuerelementen hinzugefügt. Zudem werden einige integrierte Registerkarten ausgeblendet.

Verwenden von Skripts zum Platzieren der Anpassungsdateien für eine Benutzeroberfläche

Wie bereits zuvor erwähnt, können Sie Betriebssystemskripts verwenden, um die *.officeUI-Datei auf dem Computer des Benutzers zu platzieren. Diese Skripts werden ausgeführt, wenn der Benutzer sich am Computer anmeldet. Der genaue Speicherort der Datei hängt davon ab, ob der Richtlinienregistrierungsschlüssel auf dem Computer des Benutzers festgelegt ist. Die *.officeUI-Datei befindet sich an einem der folgenden Speicherorte.

Der Roamingregistrierungsschlüssel ist nicht festgelegt: %user%\AppData\Local\Microsoft\Office\*.officeUI

Der Roamingregistrierungsschlüssel ist festgelegt: %user%\AppData\Roaming\Microsoft\Office\*.officeUI

Der folgende Code zeigt ein Skriptbeispiel.

@echo off

rem A basic script to copy .officeUI files from a network share into the user's local AppData directory, if no .officeUI file that is currently exists there.

rem Can easily be modified to use the roaming AppData directory (replace %localappdata% with %appdata%) or to include additional ribbon customizations.

setlocal

set userdir=%localappdata%\Microsoft\Office

set remotedir=\\MyServer\LogonFiles\public\OfficeUI

for %%r in (Word Excel PowerPoint) do if not exist %userdir%\%%r.officeUI cp %remotedir%\%%r.officeUI %userdir%\%%r.officeUI

endlocal

Verwenden von Administratorrichtlinien zum Einschränken von Anpassungen der Benutzeroberfläche

Während der Bereitstellung der *.officeUI-Anpassungsdatei können Sie auch die Anpassung der Benutzeroberfläche mit Administratorrichtlinien einschränken. In der folgenden Tabelle sind die Administratorrichtlinien zusammengefasst, die Sie für Anpassungen der Benutzeroberfläche festlegen können.

Tabelle 2. Administratorrichtlinien für die Anpassung der Benutzeroberfläche

Richtlinie

Beschreibung

Neu für Office 2010 oder vorhandene Richtlinie

Betrifft Menüband oder Symbolleiste für den Schnellzugriff

Benutzeranpassungen über die Benutzeroberfläche deaktivieren

Mit dieser Richtlinieneinstellung kann verhindert werden, dass Benutzer Anpassungen an der Symbolleiste für den Schnellzugriff oder dem Menüband über die Benutzeroberfläche vornehmen.

Von dieser Richtlinieneinstellung sind vorhandene Anpassungen, die beim Starten der Anwendung oder beim Öffnen eines zugeordneten Dokuments oder einer Vorlage geladen werden, nicht betroffen.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, werden die folgenden Einstiegspunkte der Benutzeroberfläche deaktiviert: die Registerkarten Symbolleiste für den Schnellzugriff und Menüband im Dialogfeld Office-Center der Anwendung sowie die Anpassungsoptionen für die Symbolleiste für den Schnellzugriff und das Menüband im Kontextmenü des Menübands.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, können Benutzer die Symbolleiste für den Schnellzugriff und das Menüband im Dialogfeld Office-Center der Anwendung sowie im Kontextmenü des Menübands anpassen.

Vorhanden

Beides

Alle Benutzeranpassungen deaktvieren

Mit dieser Richtlinieneinstellung wird verhindert, dass Benutzer Anpassungen an der Symbolleiste für den Schnellzugriff oder dem Menüband vornehmen. Dies umfasst Änderungen, die über Einstiegspunkte der Benutzeroberfläche vorgenommen oder aus Dokumenten oder Vorlagen geladen wurden. Vorhandene Anpassungsdateien werden beim Starten der Anwendung nicht geladen.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, können Benutzer die Symbolleiste für den Schnellzugriff und das Menüband nicht über die Registerkarten Symbolleiste für den Schnellzugriff und Menüband im Dialogfeld Office-Center der Anwendung oder über das Kontextmenü des Menübands anpassen. Außerdem werden Anpassungen der Symbolleiste für den Schnellzugriff und des Menübands, die aus Dokumenten oder Vorlagen stammen, beim Öffnen dieser Dokumente nicht geladen. Darüber hinaus werden vorhandene Anpassungsdateien (*.officeUI) beim Starten der Anwendung nicht geladen. Benutzer können keine Anpassungsdatei (*.exportedUI) importieren.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, können Benutzer Anpassungen der Symbolleiste für den Schnellzugriff und des Menübands über die Benutzeroberfläche vornehmen oder diese aus Dokumenten und Vorlagen oder Anpassungsdateien laden.

Vorhanden

Beides

Benutzeroberflächenerweiterung von Dokumenten und Vorlagen deaktivieren

Mit dieser Richtlinieneinstellung wird gesteuert, ob Office 2010-Anwendungen benutzerdefinierten Benutzeroberflächencode, der in einem Dokument oder einer Vorlage gespeichert ist, laden können. In der Office 2010-Version können Sie die Benutzeroberfläche durch Anpassungscode erweitern, der in einem Dokument oder einer Vorlage enthalten ist.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, kann in Office 2010-Anwendungen kein Benutzeroberflächen-Anpassungscode geladen werden, der in Dokumenten und Vorlagen enthalten ist.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, kann in Office 2010-Anwendungen jeder Benutzeroberflächen-Anpassungscode, der in einem Dokument oder einer Vorlage enthalten ist, geladen werden.

Vorhanden

Nicht zutreffend

Roaming aller Benutzeranpassungen erlauben

Mit dieser Richtlinieneinstellung ist das Roaming der Anpassungen der Symbolleiste für den Schnellzugriff und des Menübands erlaubt.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, stehen den Benutzern die Anpassungen der Symbolleiste für den Schnellzugriff und des Menübands auf jedem Computer im Netzwerk bei Anmeldung zur Verfügung.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, stehen Benutzern die Anpassungen der Symbolleiste für den Schnellzugriff und des Menübands nur auf dem Computer zur Verfügung, auf dem die Anpassungen vorgenommen wurden.

Neu

Beides

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Administratorrichtlinien für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche festzulegen oder zu deaktivieren.

So passen Sie die Administratorrichtlinien für die Benutzeroberfläche in Windows Server 2008 R2 an

  1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das Sie bearbeiten möchten, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur unter Benutzerkonfiguration den Knoten Administrative Vorlagen.

  3. Klicken Sie auf Klassische administrative Vorlagen, auf Microsoft Office 2010 System, auf Globale Optionen, und klicken Sie dann auf Anpassen.

Schlussbemerkung

Anpassungen der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche werden von Office 2010 in einer Datei mit der Erweiterung *.officeUI gespeichert. Sie können diese Dateien mithilfe von Betriebssystemskripts bereitstellen, die beim Anmelden des Benutzers am Computer ausgeführt werden. Der Speicherort der Datei hängt davon ab, ob der Richtlinienregistrierungsschlüssel im Benutzerprofil festgelegt ist. Sie können zukünftige Anpassungen an der bereitgestellten Benutzeroberfläche einschränken, indem Sie Administratorrichtlinien festlegen.

Weitere Ressourcen

Weitere Informationen zu den in diesem Artikel erläuterten Themen finden Sie in den folgenden Ressourcen: