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Gewusst wie: Importieren eines virtuellen Computers oder einer Vorlage aus SCVMM

Virtuelle Computer und Vorlagen sind die Grundbausteine zum Erstellen von Umgebungen in Microsoft Test Manager. Bevor Sie jedoch in Microsoft Test Manager eine Umgebung erstellen können, müssen Sie die ursprünglichen virtuellen Computer und Vorlagen aus der SCVMM-Bibliothek (System Center Virtual Machine Manager) in das Teamprojekt importieren. Weitere Informationen zum Erstellen der ursprünglichen virtuellen Computer und Vorlagen in SCVMM finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen und Speichern virtueller Computer und Vorlagen, die für Lab-Management verwendet werden können.

Wenn Sie einen virtuellen Computer oder eine Vorlage aus SCVMM importieren, wird von Microsoft Test Manager keine neue Kopie erstellt. Stattdessen wird von Microsoft Test Manager ein Verweis auf den ursprünglichen, in SCVMM gespeicherten virtuellen Computer bzw. auf die Vorlage erstellt.

Importieren eines virtuellen Computers oder einer Vorlage

Die folgende Abbildung enthält die Hauptschritte für das Importieren eines virtuellen Computers oder einer Vorlage:

Schritte zum Importieren eines virtuellen Computers oder einer Vorlage aus SCVMM

So importieren Sie einen virtuellen Computer oder eine Vorlage in das Teamprojekt

  1. Öffnen Sie Microsoft Test Manager.

    Klicken Sie zum Öffnen des Microsoft Test Manager-Fensters auf Start und anschließend auf Alle Programme. Zeigen Sie auf Microsoft Visual Studio 2010, und klicken Sie dann auf Microsoft Test-Manager.

  2. Klicken Sie im Lab-Center auf Bibliothek und anschließend auf Virtuelle Computer und Vorlagen.

  3. Klicken Sie auf Importieren.

  4. Führen Sie die Schritte im Assistenten aus, und geben Sie die erforderlichen Informationen auf den Seiten Name und Computer und Computereigenschaften ein. Weitere Informationen zu den einzelnen Eigenschaften finden Sie unter How to: Set the Properties of a Virtual Machine or Template.

    Tipp

    Wenn Sie eine Vorlage aus SCVMM importieren, werden das gesicherte Administratorkennwort und der Product Key in der Vorlage entfernt. Sie müssen diese Informationen erneut eingeben. Wenn das Betriebssystem Windows 7, Windows Server 2008 und höher bzw. Windows Vista ist, lassen Sie das Kennwortfeld leer. Wenn das Betriebssystem Windows XP oder Windows Server 2003 ist, geben Sie ein Sternchen (*) ein, um ein leeres Kennwort angeben.

  5. Überprüfen Sie die Informationen auf der Assistentenseite Zusammenfassung. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den virtuellen Computer oder die Vorlage zu importieren.

Werden nach dem Importieren des ursprünglichen virtuellen Computers oder der Vorlage Änderungen in SCVMM vorgenommen, werden die Änderungen nicht automatisch an den importierten virtuellen Computer oder die Vorlage weitergegeben. Sie müssen den importierten virtuellen Computer oder die importierte Vorlage mit Microsoft Test Manager manuell öffnen und ändern.

Eine Alternative zum Hinzufügen virtueller Computer und Vorlagen zu einem Teamprojekt ist das Speichern virtueller Computer in einer vorhandenen Umgebung. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen eines virtuellen Computers oder einer Vorlage aus einer Umgebung.

Löschen eines virtuellen Computers oder einer Vorlage

Wenn Sie in Microsoft Test Manager einen importierten virtuellen Computer oder eine Vorlage löschen, wird der zugrunde liegende virtuelle Computer oder die Vorlage in SCVMM nicht gelöscht. Wenn Sie einen gespeicherten virtuellen Computer oder eine Vorlage löschen, der bzw. die aus einem virtuellen Computer in einer bereitgestellten Umgebung erstellt wurde, wird der gespeicherte virtuelle Computer oder die Vorlage gelöscht.

So löschen Sie einen virtuellen Computer oder eine Vorlage in Microsoft Test-Manager

  1. Öffnen Sie Laborcenter.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Bibliothek auf Virtuelle Computer und Vorlagen und anschließend auf den zu löschenden virtuellen Computer oder die zu löschende Vorlage.

  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche X (Löschen).

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Fehlerbehandlung bei virtuellen Umgebungen